Sie haben die Wahl - Sonne oder Schatten?

Gartenjahr / Garten im Sommer: Der schönste Platz im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon ist nicht immer der an der Sonne. Im Sommer treten deshalb Markisen, Schirme und Sonnensegel in Aktion. Denn gut geschützt vor praller Sonne lassen sich die schönen Stunden des Sommers genießen.

Zu viel Sonne ist nicht gut

Sonnenschutz ist ein aktuelles Thema. Nicht nur an heißen Sommertagen und nicht allein wegen der Gefahren, die von der immer dünner werdenden Ozonschicht ausgehen. Der Aufenthalt in praller Sonne wird von den wenigsten als angenehm empfunden. Im Garten, auf Balkon und Terrasse sowie in Wintergärten schützen wir uns mit Sonnenschirmen, Markisen und Sonnensegeln vor zu viel Sonne. In erster Linie ist das eine Maßnahme, die dem Wohlbefinden des Menschen dient, denn die Pflanzen vertragen die Sonnenwärme in der Regel ganz gut, wenn nur für gute Belüftung gesorgt und das Gießen nicht vergessen wird. Lüftung und Sonnenschutz müssen im Wintergarten bzw. jedem anderen Glashaus gut aufeinander abgestimmt sein, damit der Aufenthalt darin als angenehm empfunden werden kann. Und das ist nicht allein für den Sommer oder südliche Regionen zutreffend. Die Zahl der Sonnenstunden ist auch in den als Regengebieten bekannten Landstrichen höher, als allgemein angenommen.

Den Sonnenschirm kennt jeder

Sonnenschirme gibt es schon seit dem Altertum und interessant ist, dass er vor dem Regenschirm erfunden wurde. Es war also dem Menschen von damals auch viel mehr wichtiger sich vor der Sonne als vor dem Regen zu schützen. Sonnenschirme sind heutzutage immer noch sehr beliebt. Sie sind farbenfroh, in allen Formen und Größen erhältlich und sehr flexibel einsetzbar. Großschirme oder Marktschirme beispielsweise, setzen dekorative Akzente. Sie dienen nicht allein als Sonnenschutz, sondern bilden gleichsam eine behagliches Dach für beispielsweise einen ständigen Sitzplatz im Garten und werden nur bei Bedarf aufgespannt. Andere Sonnenschirme bilden mit dem Gartentisch oder mit dem Liegestuhl eine Einheit und werden je nach Sonnenstand abgewinkelt. So behält man auch an heißen Tagen immer einen kühlen Kopf.

Riesige Auswahl an Sonnenschutzsystemen

Während man im Sommer vor allem die Wärme der Infrarotstrahlen aussperren will, sind es im Winterhalbjahr die tief einfallenden blendenden Strahlen. Für all diese Fälle und die unterschiedlichsten baulichen Gegebenheiten haben die Hersteller von Sonnenschutzsystemen vielfältige Lösungen parat. Es sind dies Markisen aller Größenordnungen, Jalousien, Rollos, Baldachine, Sonnensegel und Schirme. Zum Einsatz kommen dabei moderne Gewebe aus wetterfesten, lichtbeständigen und äußerst langlebigen Materialien in einer nahezu unbegrenzten Auswahl an Farben und Designs. Die Mechanisierung ist auch beim Sonnenschutz weit vorangeschritten. Der Kunde kann zwischen Handkurbel und automatischer Motorsteuerung wählen. So könnte beispielsweise das automatische Steuergerät an einer Markise auf alle Wetterveränderungen reagieren und Ein- bzw. Ausfahrbewegungen veranlassen.

Beschattung – Innen oder Außen angebracht

Generell wird bei Beschattungsanlagen zwischen außen und innen angebrachten Systemen unterschieden. Allgemein wird dem äußeren Sonnenschutz eine bessere Wirkung nachgesagt. Das scheint einleuchtend, da ja die Wärmestrahlen gar nicht erst in den Raum eindringen können. Auf der anderen Seite sind diese Anlagen Wind und Wetter direkt ausgesetzt und meist aufwendiger in der Bauart. Hingegen schaffen Sonnensegel als Innenbeschattung, beispielsweise in bewohnten Wintergärten, durch seinen wolkigen Charakter eine besonders heimelige Atmosphäre. Das Tuch könnte dabei lose an Spannseilen befestigt sein und ließe sich dadurch ganz nach Wunsch zusammenziehen. Neben Hand- ist auch Motorbetrieb möglich. Für ein angenehmes Klima sollte der Luftstrom bei der Innenbeschattung stets zwischen Glasfläche und Sonnenschutz zirkulieren können.

Text: gartentipps24.de
Bild: Petra Dirscherl / pixelio.de