Gartengestaltung / Gartentipps: Wenn der erste Frost die oberirdischen Pflanzenteile der Zwiebel-Blumen und Knollen, z.B. Dahlien, Gladiolen, Knollen-Begonien, Schopflilie (Eucomis), Tagblume (Commelina) und Canna zerstört hat, werden die Pflanzen etwa 10cm über dem Garten-Boden abgeschnitten und vorsichtig, am besten mit der Grabegabel, aus der Erde geholt. Die Erde wird grob abgeschüttelt und Blätter, Faserwurzeln, sowie beschädigte Teile (um Fäulnis zu vermeiden) werden entfernt. Bevor die Zwiebeln und Knollen dann ins Winterquartier kommen, müssen sie an einem geschützten Ort nachtrocknen. Und nicht vergessen die Knollen, und vor allem die Zwiebeln zu beschriften (z.B. nach Arten, Sorten oder Farben). Das Winterquartier für die Zwiebeln und Knollen sollte möglichst dunkel, kühl und trocken sein.

Brutzwiebeln ernten

Beim Ausgraben dieser frostempfindlichen Zwiebelblumen und Knollen werden Sie bei vielen feststellen, dass sich kleine Tochter-Zwiebeln gebildet haben. Wenn man sie vorsichtig abtrennt und im nächsten Frühjahr einpflanzt, wachsen sie im Garten zu eigenständigen Pflanzen heran. Zum Überwintern füllt man die kleinen Zwiebelchen in luftdurchlässige Netze und hängt sie an einen trockenen Platz auf. Anfangs sollte man die Netze alle paar Tage leicht anheben, damit die Zwiebeln ihre Position verändern und so rundum trocknen.

Winterharte Zwiebel-Blumen haben auch Nachwuchs

Auch bei winterharten Zwiebelblumen ist es oft lohnend, die Horste jetzt im Herbst auszugraben, um die kleinen Nachwuchs-Zwiebelchen abzutrennen und einzeln sofort wieder in den Garten zu pflanzen.

Text: Gartentipps24.de
Bild ©: Maja Dumat / Pixelio