Tipps für die saisonale Anpflanzung von typischen Schnittblumen

Gartenjahr / Garten im Frühjahr: Die Vögel zwitschern, die Sonne lugt hinter den Wolken hervor und die Tage werden wieder wärmer. Ab und an ziehen noch Regengebiete durch, aber der Frühling steht definitiv in den Startlöchern. Garten- und Balkonbesitzer hat das nicht davon abgehalten, den Pflanzen einen ersten Schnitt zu verpassen und Frühblüher und Schnittblumen anzupflanzen.

Die ersten Blumen im Jahr

Typische Frühblüher sind zum Beispiel Krokusse und Schneeglöckchen.
Sie zeigen sich meist Anfang bis Mitte März und recken sogar bei kalter Witterung ihre Köpfe durch den Schnee. Da diese Pflanzen kurzstielig sind, eignen sie sich am besten für die Wiese im Garten. Sie besitzen eine Zwiebel, aus der sich Stiel und Blüte entwickeln. Sie vermehren sich von selbst, indem an der Zwiebel weitere kleine Zwiebeln wachsen. So hat man jedes Jahr erneut seine Freude an einer immer größer werdenden Blumenpracht auf der Wiese. Allerdings gehören sowohl Krokusse als auch Schneeglöckchen nicht zu den typischen Schnittblumen. Wer hier auf einen schnellen und vielfältigen Strauß setzt, wird leider enttäuscht: Erst im Sommer zeigen sich hierzulande die meisten Blumen in ihrer vollen Pracht.

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Typische Schnittblumen für Garten und Balkon

Zu den klassischen Frühjahrs-Schnittblumen zählen Narzissen und Tulpen. Gerade letztere gibt es in einem unglaublichen Spektrum von Farben, sodass sich die Blumen hervorragend als frische Dekoration eignen. Narzissen und Tulpen wachsen aus Zwiebeln, die man ab der frostfreien Zeit in die Erde setzt – normalerweise schon im Herbst. Wer das verpasst hat, kann das aber nach der Kälteperiode noch nachholen. Auch kleine und große Hyazinthen gehören zu dieser Gruppe. Sie werden im Oktober und November angepflanzt. Aus der Zwiebel entwickeln sich Stängel und Blüte, an denen man sich im Garten oder im Topf erfreuen kann oder sie für einen Strauß in der Vase nutzt. Eines ist dabei ganz wichtig, damit im kommenden Jahr erneut Blüten aus den Zwiebeln wachsen: nach dem Abschneiden die Blätter erst verwelken lassen. Das gilt auch, wenn man die Pflanzen in der Erde ausblühen lässt – sie muss erst vollständig vertrocknet bzw. ausgeblüht sein, bevor man diese anschließend entfernt. So bleibt gesichert, dass im nächsten Jahr erneut Blumen aus den gleichen Zwiebeln entstehen. Sind die Blumen vollständig verblüht, kann man die Zwiebeln einfach aus dem Topf nehmen und an einem kühlen und trockenen Ort verwahren. Im Garten bleiben die Zwiebeln natürlich in der Erde. Mit Glück lassen sich hier im kommenden Jahr wieder frische Schnittblumen „ernten“.

Quelle:  Tipps24-Netzwerk - HR
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