Einladung in einen Hosta-Garten - Rundgänge sind nach Voranmeldung jederzeit möglich
Freizeit: Herzblattförmige Blätter, mal breit, mal schmal, hell- oder dunkelgrün, bläulich, gelb oder gemustert die Hosta kommt in reizvollen Farben und Formen daher. Verständlich, dass Züchter der aparten Blattschmuckstaude, die auch Funkie genannt wird, so fantasievolle Namen gaben wie Blaue Venus Everlasting Love (ewig währende Liebe) oder Revolution. Auch der Golmer Joachim Kraatz war begeistert, als er die Pflanzenschönheit vor einigen Jahren in einer Gartenzeitschrift entdeckte. Es war Liebe auf den ersten Blick, gesteht der Gärtner aus Passion, dessen Hosta-Garten heute Naturfreunde von nah und fern in seinen Bann zieht.
Dabei ist die Hosta gar keine Schattenpflanze, wie Kraatz betont. Am besten verträgt sie Morgen- und Abendsonne, brennende Mittagssonne ist zu vermeiden. Sie wächst da, wo andere Stauden aufgeben, auch wo Wurzeldruck durch Bäume besteht.
Das schöne Kind, ursprünglich in Asien beheimatet und nach dem österreichischen Arzt und Botaniker Nicolas Thomas Host benannt, ist genügsam und langlebig. Im Winter zieht sich die Staude ins Erdreich ein, um im Frühjahr neue Pracht zu entfalten. Dann sehen sie alle aus wie Marzipan, schwärmt Kraatz. Bis 2013 legt er unter großen, alten Eichen eine neue Hosta-Anlage an, um einen Übergang zwischen der so genannten Skyline im vorderen Gartenbereich und der Schattenhalle zu schaffen. Bei der Gestaltung gehen dem Naturfreund die Ideen nicht aus; kräftige Stauden mit dunkelgrünen Blättern umgibt er mit Mini-Hostas in zartem Gelb und platziert kleine Bäumchen mit schönem Laub dazwischen.
Auch Gehölze fühlen sich wohl bei Joachim Kraatz. Im Alpinum mit Findlingen und Travertinsteinen, im Stein- und im Frühlingsgarten wachsen Ginkgos, Eschenahorn, Zwergweiden und Co. Ein großer Kraftakt in relativ kurzer Zeit, denn der Garten entstand erst vor knapp 20 Jahren. Damals übernahm der gebürtige Golmer den Vierseithof seiner Eltern, entmüllte und rekultivierte das riesige Grundstück, das Schuttabladeplatz der LPG war. Mit seiner Frau ist der Wahl-Berliner vor fünf Jahren nach Golm zurückgekehrt, wo er sich im 3. Lebensabschnitt voll seinem Hobby widmen kann. Der Naturfreund baute ein Insektenhotel und brachte rund 40 Nistkästen an. Interessenten können den Garten nach Voranmeldung besichtigen und Pflanzen erwerben.
14476 Potsdam, Ortsteil Golm, Thomas-Müntzer-Straße 28a, 9 67 95 51, Handy: 0171/ 2 74 94 29 (Von Karin Markert)
Fotograf©: cirE-FFO
Ein Schatten-Paradies für Funkien
Gleich hinter dem Wohnhaus empfängt die Besucher das Pflanzenparadies. Der Betrachter erblickt Hosta, soweit das Auge reicht. Nicht nur im Steingartenweg, wo die Lieblingsstauden des Hausherrn zwischen Tag-Lilien, Pfingstrosen und Zierlauch thronen und am mit Steinkraut bewachsenen Silberhang; über 500 verschiedene Hosta haben sich in der Schattenhalle versammelt. Hier stehen die geteilten und neu getopften Pflanzen, verschmutzen keine Bäume die dekorativen Blätter, sind die Stauden vor extremer Sonnenglut geschützt.Dabei ist die Hosta gar keine Schattenpflanze, wie Kraatz betont. Am besten verträgt sie Morgen- und Abendsonne, brennende Mittagssonne ist zu vermeiden. Sie wächst da, wo andere Stauden aufgeben, auch wo Wurzeldruck durch Bäume besteht.
Das schöne Kind, ursprünglich in Asien beheimatet und nach dem österreichischen Arzt und Botaniker Nicolas Thomas Host benannt, ist genügsam und langlebig. Im Winter zieht sich die Staude ins Erdreich ein, um im Frühjahr neue Pracht zu entfalten. Dann sehen sie alle aus wie Marzipan, schwärmt Kraatz. Bis 2013 legt er unter großen, alten Eichen eine neue Hosta-Anlage an, um einen Übergang zwischen der so genannten Skyline im vorderen Gartenbereich und der Schattenhalle zu schaffen. Bei der Gestaltung gehen dem Naturfreund die Ideen nicht aus; kräftige Stauden mit dunkelgrünen Blättern umgibt er mit Mini-Hostas in zartem Gelb und platziert kleine Bäumchen mit schönem Laub dazwischen.
Auch Gehölze fühlen sich wohl bei Joachim Kraatz. Im Alpinum mit Findlingen und Travertinsteinen, im Stein- und im Frühlingsgarten wachsen Ginkgos, Eschenahorn, Zwergweiden und Co. Ein großer Kraftakt in relativ kurzer Zeit, denn der Garten entstand erst vor knapp 20 Jahren. Damals übernahm der gebürtige Golmer den Vierseithof seiner Eltern, entmüllte und rekultivierte das riesige Grundstück, das Schuttabladeplatz der LPG war. Mit seiner Frau ist der Wahl-Berliner vor fünf Jahren nach Golm zurückgekehrt, wo er sich im 3. Lebensabschnitt voll seinem Hobby widmen kann. Der Naturfreund baute ein Insektenhotel und brachte rund 40 Nistkästen an. Interessenten können den Garten nach Voranmeldung besichtigen und Pflanzen erwerben.
14476 Potsdam, Ortsteil Golm, Thomas-Müntzer-Straße 28a, 9 67 95 51, Handy: 0171/ 2 74 94 29 (Von Karin Markert)
Fotograf©: cirE-FFO