Kleine Flächen nutzen für ein Gartenparadies in der Stadt

Garten Paradies in der StadtGartentipps: Leben Sie in der Stadt und vermissen Sie dort immer wieder die Nähe der Natur? Öffentliche Parkanlagen erlauben zwar ab und zu einen kurzen Ausflug ins Grüne, aber einen Garten mit einem ruhigen und gemütlichen Sitzplatz zum Kaffeeklatsch mit Freunden und einer sicheren Spielfläche für Kinder können sie dennoch nie ganz ersetzen. Es fehlt die Geborgenheit und die Ruhe des eigenen grünen Paradieses. Außerdem möchte kein Hobbygärtner gerne auf Pflanzen verzichten, die er hegen und pflegen kann.
 

Jede kleine Fläche wird genutzt

Diese Gedanken sind sicher keinem Stadtbewohner fremd. Und daher ist es auch nicht verwunderlich, dass immer häufiger kleine, aber feine Stadtgärten entstehen, grüne Oasen zwischen grauen Hauswänden, in Hinterhöfen oder hoch oben auf den Dächern. Denn dort kann man ungestört die Sonne genießen. Wer dann noch in einem der sonnigsten Gebiete Deutschlands, z.B. in Freiburg wohnt, der ist besonders gut dran, selbst wenn einem das Treppensteigen schwerfällt. Da man in aller Regel keinen Aufzug nachträglich einbauen kann, ist ein Treppenlift in Freiburg eine optimale Lösung. Auf engsten Raum wird ein Sitzplatz von Töpfen und Hochbeeten eingerahmt, in denen Buchs und Efeu für immergrüne Kulisse sorgen. Astilben, Fleißige Lieschen und violett blühende Malven könnten dazwischen gesetzt für farbige Akzente setzen.

Naturstein ersetzt den Rasen

Der Kreativität sind bei der Umgestaltung eines tristen Hinterhofes oder eines schmalen Grünstreifens zwischen zwei Gebäuden fast keine Grenzen gesetzt. Dunkle schattige Ecken zum Beispiel werden mit heller Wandfarbe gestrichen und mit weiß oder gelb blühenden Pflanzen und hellen Accessoires ergänzt, hässliche Mauern verschwinden hinter dem Laub von Kletterpflanzen. Je nach Nutzung sollte auch auf den optimalen Bodenbelag geachtet werden. Rasenflächen eignen sich für schattige Mini-Gärten leider nicht, da das Gras hier oft nur lückig oder gar nicht wachsen will. Besser sind hingegen Pflasterbeläge. Werden unterschiedliche Materialien und Muster kombiniert, kann auch hiermit eine lebendig wirkende Fläche entstehen.

Kleine Tricks lassen den Garten größer aussehen

Wenn der Raum eingezwängt zwischen hohen Mauern liegt oder der Garten zwar relativ lang, aber dafür extrem schmal geschnitten ist, haben sich unterschiedliche Ebenen bewährt, die über Treppen miteinander verbunden sind. Die Fläche erscheint dadurch größer und die angrenzenden Mauern nicht mehr ganz so hoch. Die Gestaltung mehrerer Gartenräume, zum Beispiel durch die Abtrennung mit Rankgittern oder schmalen Hecken, ist ebenfalls eine gute Lösung. Weitere Tipps finden Sie in unserem Beitrag: Kleiner Garten ganz Groß – Aber wie?

Da die Sonne sich häufig nur in einer kleinen Ecke des Gartens etwas länger blicken lässt, ist der Platz für lichtbedürftige Pflanzen meist sehr knapp. Mit Hilfe von Etageren oder Stufen lässt sich die kostbare sonnige Fläche jedoch ausdehnen. Für eine flexible Gestaltung sorgen Topf- und Kübelpflanzen: Wird an einer Stelle etwas mehr Platz benötigt, zum Beispiel wenn Gäste kommen, können sie ohne großen Aufwand zur Seite gerückt werden. Außerdem lassen sich damit auch asphaltierte Höfe in ein Blumenmeer verwandeln.

Mini-Gärten mit “Mini-Bäumen“

Ob Stauden, Sommerblumen, Beerenobst, Gemüsebeete, Kletterpflanzen oder Sträucher, bei der Pflanzenwahl ist alles erlaubt, was nicht allzu viel Platz beansprucht. Nur auf große Bäume sollten Sie nach Möglichkeit verzichten, denn die können Ihnen schnell über den Kopf wachsen und rauben Ihrem Garten dann das letzte bisschen Sonne. Sie können sich jedoch den Wunsch nach einem Baum oder sogar mehreren exklusiven Gartenbäumen erfüllen, indem Sie auf Bonsai zurückgreifen, und zwar auf sogenannte Ourdoor-Bonsai. Diese sind in allen Größen und Formen erhältlich. Ein Bonsai würde, bei richtiger Pflege natürlich, seine Größe und Form in Jahren nahezu beibehalten, könnte im Kübel gehalten werden und wäre somit mobil.   

Text: Tipps24-Netzwerk - HR
Bilder©: Katharina Wieland Müller / pixelio.de