Gartenplanung:  Wenn es darum geht, wie man am besten Steine reinigt, sind doch viele Haus- und Gartenbesitzer etwas unsicher. Schließlich kann der verwendete Stein hochwertig und teuer gewesen sein, so dass man ihn nicht mit der falschen Reinigungsmethode ruinieren möchte. Auch gibt es Verschmutzungen, die sich im Laufe vieler Jahre auf Steinen und auch Fliesen festsetzen und dann mitunter sehr hartnäckig sein können.

Aber nicht nur die Verunreinigungen müssen beseitigt werden, die sich mit der Zeit auf steinernen Flächen ablagern. Im Alltag kann es schnell passieren, dass aus Versehen etwas verschüttet wird. Flüssigkeiten, wie beispielsweise Farben, Kaffee, Rotwein, Soßen, Fette oder auch Baumaterialien usw. können Stein zusätzlich beschmutzen.

Unterschiedliche Arten der Verschmutzung auf Steinen und Fliesen

Man unterscheidet grundsätzlich drei Arten der Verschmutzung bei Steinen und auch Fliesen im Innen- und Außenbereich. Es kann sich um chemische, um anorganische oder auch um organische Verunreinigungen handeln. Es hängt von der Beschaffenheit und der materiellen Zusammensetzung der Substanzen ab, wie groß der Aufwand sein wird, diese Verunreinigungen wieder zu entfernen.

Wenn man es richtig macht, ist es durchaus möglich, zum Beispiel Fliesen oder Pflastersteine zu reinigen, ohne dass es zum Schluss Rückstände oder farbliche Veränderungen auf der Oberfläche gibt. In manchen Fällen kann es genügen, Steine wie schon zu Großmutters Zeiten zu säubern. Allerdings kommt es häufiger vor, dass andere Maßnahmen erforderlich sind und mit speziellen Mitteln gearbeitet werden muss. Man muss aber dabei genau wissen, mit welcher Gesteinsart man es zu tun hat, damit auch das richtige Mittel gewählt wird.

Cotto, Fliesen aus Terrakotta: Reinigung und Pflege

Wenn man als Beispiel Cotto (Fliesen und Platten aus Terrakotta) nimmt, handelt es sich dabei um eine Keramik, die hauptsächlich aus gelblichen und stark kalkhaltigen Ton mittels eines einfachen Brands (bei niedrigen Temperaturen) produziert wird. Eine Glasur gibt es nicht. Dieses Material ist auch heute noch sehr beliebt. Ein Boden oder Fliesen aus Cotto findet man in vielen Häusern und Cottofliesen können im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden. Die Terrakotta-Terrassenfliesen winterfest machen, ist zum Beispiel ein Punkt beim Thema Reinigung und Pflege, an den man denken sollte. Wenn es sich um glasierte Cotto-Oberflächen handelt, ist Saugfähigkeit nicht relevant. Beim unbehandelten Original-Cotto muss man schon anders vorgehen. Vor allem Bereiche, die sehr schmutzbelastet sind, müssen deutlich häufiger richtig gereinigt werden.

Wissenswertes zu organischen Verschmutzungen

Organische Verschmutzungen können Pilzbewuchs, Algen, Moose, Flechten, Wildwuchs oder Unkraut sein. In der Regel kann man diese mit einem vergleichsweise geringen Aufwand entfernen. Die Verwendung von chemischen Substanzen ist nicht immer erforderlich. Ein Hochdruckreiniger kann schon genügen.

Wissenswertes zu anorganischen Verschmutzungen

Anders sieht es u.a. bei Fetten, Öl und Graffiti, Zementablagerungen sowie anderen Baumaterialien und Gummiabrieb aus. Hier werden besondere Mittel benötigt. Es wird empfohlen, chemische (aber auch richtige) Reinigungsmittel für die Steinreinigung zu verwenden. Auch Verätzungen durch sauren Regen und durch andere Umwelteinflüsse (Verblühungen, Vogelkot), Korrosion, Rückstände von chemischen Substanzen können Ursache für eine Verunreinigung / Veränderung sein. Man muss dabei genau hinzuschauen. Individuelle Reinigungsmethoden werden dann helfen können. Ob nun anorganisch, organisch oder doch chemisch, für jede Verschmutzungsart findet man eine individuelle Vorgehensweise, um eine effektive Reinigung zu erzielen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

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