Gartenpflege

Was können Akkulaubsauger leisten?


AkkulaubsaugerGartengestaltung / Gartenpflege:  Herbstzeit ist Laubzeit. Das sieht mitunter recht schön aus, kann aber auch lästig werden. Dann ist es Zeit, das Laub zu entfernen. Je nach Größe der zu bearbeitenden Fläche kann es aber zu erheblichen körperlichen Anstrengungen kommen, wenn man dem Laub in alt her gebrachter Weise mit dem Besen auf den Leib rücken will. Besser ist dann schon ein Laubsauger, noch besser ein Laubbläser und Laubsauger und am besten ist es, wenn diese beiden Geräte noch mit einem Häcksler zur Dreierkombination verbunden sind.
 

Die Auswahl an entsprechenden Geräten ist recht groß, da es für jedes im Garten nutzbare Gerät neben den Kombinationsmöglichkeiten auch noch drei Antriebsvarianten gibt: benzinbetriebene, elektrobetriebene mit Kabel und Akkugeräte. Größter Nachteil aller Geräte ist die recht hohe Lautstärke, mit der sie betrieben werden müssen.

Laubbläser

Ein Laubbläser bläst mit einer Blasgeschwindigkeit bis zu 300 km/h Laub und Schmutz von Beeten, Rasen und Wegen. Durch gezielten Einsatz kann man so das Laub und den Schmutz zu großen Haufen zusammen tragen. Von hier aus kann dann die Mülltonne oder der Komposthaufen bedient werden. Der Krafteinsatz und die Arbeitszeit halten sich gegenüber dem traditionellen Beseneinsatz in Grenzen. Auch der Rücken und die Gelenke werden geschont.

Laubsauger

Der Laubsauger funktioniert ähnlich wie ein Staubsauger, er saugt das Laub und gegebenenfalls den Schmutz in einen am Sauger befindlichen Auffangbehälter. Der gefüllte Auffangbeutel kann dann im Komposthaufen oder in der Biotonne entsorgt werden. Auch bei diesem Gerät ist der gesundheitliche Vorteil für Rücken und Gelenke unübersehbar. Für den Kauf von Laubsaugern ist die Saugleistung der entscheidende Faktor. An ihm lässt sich erkennen, wie viele Kubikmeter Laub der Sauger pro Minute aufsaugen kann. Ein weiteres Kriterium ist das Auffangvolumen des Fangsacks, ist dieses nicht groß genug, muss man ihn häufiger leeren.

Häcksler

Mit einem Häcksler wird das Herbstlaub zerkleinert und damit sein Volumen komprimiert. Die Qualität eines Häckslers kann man an seinem Komprimierungsverhältnis erkennen. Die Mindest-Zekleinerungsrate sollte schon bei 7:1 liegen, Häcksler mit höheren Zerkleinerungsraten bis zu 16:1, sind natürlich besser.

Kombigeräte

Die oben vorgestellten Geräte können allesamt miteinander kombiniert werden. So gibt es kombinierte Laubbläser und Laubsauger. Ein optimales Geräte ist die dreifache Kombination mit Laubbläser, Laubsauger und Häcksler. Bei einem Gerät mit einer Häcksler-Zerkleinerungsrate von 16:1 kann man dann 16 mal so viel Laub in den Laubauffangbehälter füllen, man muss also wesentlich weniger Zeit für die Entleerung aufwenden.

Antriebsvarianten

Wie bereits oben erwähnt, gibt es Laubsauger und Laubbläser in verschiedenen Kombinationen und mit unterschiedlichen Antriebsformen. So unterscheidet man Akku-Laubbläser / Laubsauger, Benzin-Laubbläser / Laubsauger und Elektro-Laubbläser / Laubsauger.

Elektrische Antriebe für Laubsauger und Laubbläser mit Akku

Akku-Laubsauger und Akku-Laubbläser sind für den täglichen Gebrauch eindeutig die beste Variante. Mit ihnen kann man innerhalb eines begrenzten Bereiches schnell, sauber, flexibel und leiser als z.B. mit einem benzinbetriebenen Gerät die notwendigen Maßnahmen durchführen.

Durch die Verwendung von Akkus werden beim Akku-Laubsauger keine umweltbelastende Stoffe und schädliche Gase in die Luft gesetzt. Der Betrieb ist günstiger als bei einem Benzin-Laubsauger, da die Akkus immer wieder aufgeladen werden können. Gegenüber dem Elektrolaubbläser haben sie den Vorteil, kein Kabel zu benötigen. Der Bewegungsradius ist daher in keiner Weise eingeschränkt. Ist der Akku mal leer, kann er jederzeit durch einen anderen Akku ersetzt werden. Beim Kauf eines akkubetriebenen Laubsaugers ist daher unbedingt die Anschaffung eines zweiten Akkus angeraten.

Die Problematik der Lautstärke

Laubsauger und Laubbläser arbeiten mit einer hohen Saug- oder Blaskraft. Diese muss ja irgendwo herkommen. Je höher die Leistungsfähigkeit eines Laubbläsers ist, desto lauter ist auch das Betriebsgeräusch. Allerdings gibt es innerhalb der drei Antriebsarten schon unterschiedliche Geräuschemissionen. Ein benzinbetriebener Laubsauger entwickelt deutlich lautere Geräusche, als seine elektrischen Pendants. Da gibt es dann schon Spitzenwerte bis zu 110 Dezibel, bei den elektrischen ist man mit 80 Dezibel auch in einem gesundheitsgefährdenden Bereich. Man sollte beim Betrieb von Laubbläser und Laubsauger immer einen Gehörschutz tragen. Für die Nutzungszeit von Laubbläser und Laubsauger ist im Rahmen des Bundesimmissionsschutzgesetzes die Zeit von 9-13 Uhr und von 15-17 Uhr festgelegt. An Sonn- und Feiertagen ist eine Nutzung der Geräte nicht gestattet.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pxhere / Public Domain


 
 

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