Magnolien – Bäume im Blütenrausch
Garten Bäume / Laubbäume: Haben Sie gewusst, dass Magnolien zu den ältesten Blüten-Pflanzen der Erde zählen? Ihre Blüten sind aus botanischer Sicht sehr einfach aufgebaut, aber ihre Schönheit beeinträchtigt das nicht im Geringsten. Im Gegenteil: Es gibt in unseren Gärten nur wenig Bäume und Sträucher, die sich in punkto Blütengröße und –fülle mit den Magnolien messen können.
Nordamerikanische Arten wie die Großblütige Magnolie (Magnolia grandiflora) stehen etwas im Schatten ihrer asiatischen Verwandtschaft. Sie wachsen unter günstigen Bedingungen zu stattlichen Bäumen im Garten heran, sind überwiegend Sommerblüher und bis auf die Gurken-Magnolie (Magnolia acuminata) frostempfindlicher als die fernöstlichen Frühlingsblüher.
Auf jeglichen Schnitt der Magnolien sollten Sie ebenfalls verzichten, weil die Wunden schlecht verheilen und diese Laubbäume aus dem älteren Holz nicht gut wieder austreiben. Abgestorbene und stark verletzte Äste und Zweige muß man natürlich sorgfältig abschneiden, damit sie bei Sturmböen nicht unkontrolliert abbrechen. Sollten Sie doch zur Schere greifen müssen, tun Sie es im Spätwinter oder im zeitigen Frühjahr. Kalkulieren Sie aber lieber von Anfang an ausreichend Standfläche im Garten ein. Besonders Tulpen-Magnolien haben einen sehr ausladenden Wuchs und werden leicht 5m breit. Trotz ihrer speziellen Wünsche sind Magnolien pflegeleicht. Einmal an einen geeigneten Standort gepflanzt, können Sie Ihre Magnolie getrost sich selbst überlassen. Sie wird Sie jährlich aufs Neue mit einer immer üppigeren Blüte überraschen.
Krankheiten und Schädlinge sind für diese robusten Laubbäume ebenfalls Fremdworte. Dass sie 100 Millionen Jahre Überlebenskraft in der freien Natur überstanden haben, kommt schließlich nicht von ungefähr.
Magnolien-Arten stammen aus Ostasien und Nordamerika
Besonders die fernöstlichen Arten wie die Stern-Magnolie oder die Purpur-Magnolie (Magnolia liliiflora) `Nigra` und die aus ihnen entstandenen Züchtungen sich in unserem Garten sehr beliebt. Ihre tulpen-, lilien- oder sternförmigen Blüten erscheinen oft vor dem Laub in einer solchen Fülle, dass diese Laubbäume aus der Ferne wie weiße, rosafarbene oder rote Wolken wirken. Weitere Vorzüge der asiatischen Magnolien liegen im langsamen Wuchs und in der gartentauglichen Größe.Nordamerikanische Arten wie die Großblütige Magnolie (Magnolia grandiflora) stehen etwas im Schatten ihrer asiatischen Verwandtschaft. Sie wachsen unter günstigen Bedingungen zu stattlichen Bäumen im Garten heran, sind überwiegend Sommerblüher und bis auf die Gurken-Magnolie (Magnolia acuminata) frostempfindlicher als die fernöstlichen Frühlingsblüher.
Magnolien sind anspruchsvoll und doch pflegeleicht
Alle Magnolien fühlen sich an einem sonnigen bis leicht beschatteten, windgeschützten Plätzchen im Garten oder Vorgarten wohl. Wichtig ist ein humusreicher, nahrhafter und gleichmäßig feuchter Garten-Boden. Da die Bäume oder Sträucher am Naturstandort meist im Unterholz oder Randbereich von Wäldern gedeihen, sollten Sie die dort vorhandene Laubdecke in Ihrem Garten mit einer Mulchschicht imitieren. Magnolien sind im Wurzelbereich sehr empfindlich. Regelmäßige Bodenbearbeitung nehmen sie genau so übel wie zu tiefes Pflanzen und auch das Umpflanzen ist problematisch.Auf jeglichen Schnitt der Magnolien sollten Sie ebenfalls verzichten, weil die Wunden schlecht verheilen und diese Laubbäume aus dem älteren Holz nicht gut wieder austreiben. Abgestorbene und stark verletzte Äste und Zweige muß man natürlich sorgfältig abschneiden, damit sie bei Sturmböen nicht unkontrolliert abbrechen. Sollten Sie doch zur Schere greifen müssen, tun Sie es im Spätwinter oder im zeitigen Frühjahr. Kalkulieren Sie aber lieber von Anfang an ausreichend Standfläche im Garten ein. Besonders Tulpen-Magnolien haben einen sehr ausladenden Wuchs und werden leicht 5m breit. Trotz ihrer speziellen Wünsche sind Magnolien pflegeleicht. Einmal an einen geeigneten Standort gepflanzt, können Sie Ihre Magnolie getrost sich selbst überlassen. Sie wird Sie jährlich aufs Neue mit einer immer üppigeren Blüte überraschen.
Krankheiten und Schädlinge sind für diese robusten Laubbäume ebenfalls Fremdworte. Dass sie 100 Millionen Jahre Überlebenskraft in der freien Natur überstanden haben, kommt schließlich nicht von ungefähr.
Frühjahrszeit – Magnolienzeit
Es gibt so viele schöne Sorten, dass es schwer fällt sich für eine zu entscheiden.
- Die Tulpen-Magnolie (Magnolia x soulangiana) ist die älteste und bekannteste europäische Magnolien-Züchtung. Kurz nach der Öffnung der Knospen sind die aufrecht stehenden Blüten am schönsten. Später hängen die äußeren Blütenblätter immer weiter über. Die Tulpen-Magnolie harmoniert sehr schön mit einer weiß blühenden Kirsche. Die Sorte `Susan` ist eine sehr junge Magnolie und gilt als eine der besten. Die relativ späte Blütezeit (ab Ende April) schützt die lilienartigen Blüten vor Spätfrostschäden.
- Die Stern-Magnolie (Magnolia stellata) ist besonders früh dran – sie öffnet ihre schmalen Blüten schon im März. Ihre Blüten sind relativ unempfindlich gegenüber Spätfrösten. Weil Stern-Magnolien langsam wachsen und selten höher als 2-3m werden, eignen sie sich auch für die Kultur im Kübel. Je kälter der Winter war, desto intensiver ist die Blütenfarbe der Sorte `Leonhard Messel`. Sie verzaubert den Garten mit ihren zart rosa bis kräftig rosa gefärbten Sternblüten.
- Die Blütenblätter der Sommer-Magnolie (Magnolia sieboldii) tragen das reinste Weiß aller Magnolien. Die empfindliche Pflanze braucht einen geschützten Standort.
- Die klassische Farbpalette der weißen bis roten Magnolienblüten im Frühjahr wurde um die Farbe Gelb bereichert. In den USA haben Züchter die Gurken-Magnolie (Magnolia acuminata) mit der asiatischen Yulan-Magnolie (Magnolia denudata) gekreuzt. Das Ergebnis: frostharte, früh blühende Magnolien-Hybriden mit gelben Blüten. Besonders die noch wenig bekannte, elfenbeingelbe, duftende `Elisabeth` wird immer beliebter, weil sie ihre Blüten schon vor dem Laubaustrieb öffnet. Die etwas spätere Magnolie `Butterflies` hat das tiefste Gelb.