Essbare Zier-Apfel-Bäume für den Garten

tmb_garten_baeume_baeume_pflanzen_essbare_zier_apfel_baeume_fuer_den_gartenGarten Bäume / Bäume pflanzen: Suchen Sie noch einen Baum für den Garten, der nicht nur super aussieht, sondern auch noch schmackhafte Früchte trägt, dann pflanzen Sie den Zier-Apfelbaum (Malus). Viele Bäume diese Art hängen bis weit in den Winter hinein voll mit kleinen gelben, orangefarbenen oder roten Früchten.

Alle Zieräpfel sind essbar

Sie dürfen gern der Versuchung nachgeben und herzhaft hineinbeißen: Zieräpfel sind generell essbar – ausgenommen die Kerne. Doch es ist ratsam, sich nur die großfrüchtigen unter den Bäumen zum Naschen auszusuchen. Kleinfrüchtige, zum Teil nur erbsengroße Zieräpfel können sehr holzig, sauer und leicht bitter sein. Großfrüchtige Baum-Sorten dagegen schmecken lecker und lassen sich hervorragend zu Marmelade, Gelee oder anderen Obst-Köstlichkeiten verarbeiten, da die Früchte gut gelieren. Besonders empfehlenswert für den Garten sind die Baum-Sorten `John Downie` mit orangegelben, aromatischen Äpfeln sowie die gelb-früchtige `Golden Hornet`.

Auch die Sorte `Evereste` ist für den Garten gut geeignet. Diese kleinen Zier-Apfel-Bäume werden etwa 4,5 m hoch und haben eine breitpyramidale Krone. Die Blütenknospen sind dunkelviolett-rosa. Wenn sie sich öffnen, sind sie zunächst hellviolettrosa, dann färben sie sich weiß. Die etwa 2cm großen Früchte sind orange bis rot und bleiben bis in den Januar hinein an den Zweigen hängen. Diese Bäume zeichnen sich durch eine sehr reiche Blüte und üppigen Fruchtschmuck aus. Ein wichtiger Pluspunkt dieser Sorte ist auch, dass nur ganz selten ein Befall mit Schorf festzustellen ist. Wem die Früchte nicht so wichtig im Garten sind, der sollte sich für diese Zierbaum-Sorte entscheiden, denn `Evereste` kann gut nur als Zier-Baum oder –Strauch im Garten sowie als Bestäuber für andere Apfelbäume verwendet werden.

Zier-Apfelbaum-Sorten

Zierapfel-Bäume werden zwischen einem und bis über zwölf Meter hoch. Also Vorsicht beim Kauf der Bäume für den Garten. Man sollte immer auf die Wuchshöhe achten, wenn man nur begrenzt Platz im Garten zur Verfügung hat. Die Standortansprüche sind ähnlich wie diejenigen der Obstäpfel-Bäume.

Neben den ostasiatischen Arten wie Tee-Apfelbäume (Malus hupehensis), Beeren-Apfelbäume (Malus baccate), auch Kirschapfel genannt, wegen der sehr kleinen, oft roten Früchte oder Halls Apfelbäume (Malus halliana) gibt es noch:
  • Holz-Zier-Apfelbäume (Malus sylvestris)
  • Kleine Bäume oder Sträucher, bis etwa 10 m hoch mit dornenlosen oder (häufiger) dornigen Ästen. Rinde braun und rissig, in kleine Schuppen aufbrechend. Blätter 3-11cm x 2,5-5,5cm, oval bis elliptisch oder annähernd kreisrund, am Grunde breit-keilförmig, an der Spitze verschmälert, gekerbt oder gesägt, meist nur spärlich behaart. Blüten weiß oder rosa überlaufen. Früchte 2,5-3cm, gelblich-grün bis leicht rötlich. Blütezeit Mai.
  • Japanische Zier-Apfelbäume (Malus floribunda)
  • Niedrige, recht breitkronige Bäume oder Sträucher. Sie werden auch oft Korallenäpfel genannt.
  • Griechische Zier-Apfelbäume (Malus florentina)
  • Kleine, dornenlose Bäume bis 4 m Höhe.
  • Balkan-Zier-Apfelbäume (Malus dasyphylia)
  • Kleine bis mittelgroße Bäume, nur spärlich dornig.
  • Dreilappige Zier-Apfelbäume (Malus trilobata)
  • Bäume oder Sträucher mit aufsteigenden Ästen. Blätter sehr auffällig, im Aussehen denen des Feld-Ahorns ähnlich.
Text: Gartentipps24.de
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